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Dieses Thema hat 16 Antworten
und wurde 811 mal aufgerufen
 Krankheiten
Seiten 1 | 2
Barbara1 ( gelöscht )
Beiträge:

08.11.2006 22:42
RE: Gebärmutter Entzündung Antworten

Wanda hat ne Gebärmutter Entzündung nach ihrer ersten Läufigkeit bekommen.Ich war heute beim TA sie hat jetzt erst mal Spritzen gegen die Entzündung und was gegen ihre Depression(weiß nicht wie ich ihre Stimmung sonst beschreiben sollte) bekommen.
Wenn die Entzündung abgeheilt ist werden wir sie Kastrieren lassen,da die Wahrscheinlichkeit hoch ist das sie das bei jeder Läufigkeit wieder bekommt.
Hat jemand von Euch Erfahrung damit gemacht.

bonnymaus2 Offline




Beiträge: 1.175

08.11.2006 23:08
#2 RE: Gebärmutter Entzündung Antworten

leider nicht.aber ich wünsch der maus baldige besserung!einen dicken schmatzer von mir damits schneller heile wird!

KleinerTeufel ( gelöscht )
Beiträge:

09.11.2006 08:09
#3 RE: Gebärmutter Entzündung Antworten

Oje die arme Maus. Kenn mich damit leider auch nicht aus. Aber ich wünsch der Kleinen auch gute Besserung dicken damit sie wieder ganz die alte ist.

adid ( gelöscht )
Beiträge:

09.11.2006 09:38
#4 RE: Gebärmutter Entzündung Antworten

mit gebärmutterentzündung hatte meine erste hündin (hexe)auch zu tun. dann noch mit scheinschwangerschaften und an der zitzenleiste entwickelten sich knubbel.

schnecke haben wir nach der ersten läufigkeit kastrieren lassen um das ganze nicht nochmal mit machen zu müssen.

Anja*527 Offline




Beiträge: 2.895

09.11.2006 11:12
#5 RE: Gebärmutter Entzündung Antworten

DAmit hab ich selber keine Erfahrung ,aber Fin´s Mutter hat nach der Geburt der kleinen eine bekommen und musste dann KAstriert werden!

Anja*527 Offline




Beiträge: 2.895

09.11.2006 11:13
#6 RE: Gebärmutter Entzündung Antworten

Die Gebärmutterentzündung der Hündin
Die hormonell bedingten Zyklusstörungen spielen in der Kleintierpraxis eine ganz erhebliche Rolle.

Werden doch Störungen im Ablauf des Geschlechtszyklus vom Hündinnenbesitzer oft nicht mit der notwendigen Aufmerksamkeit registriert und dadurch erst in einem recht späten Stadium dem Tierarzt vorgestellt. So ist es überhaupt nicht verwunderlich dass viele Hündinnen bereits Organschädigungen davongetragen haben, lange bevor die Besitzer sich der Schwere der Erkrankung bewusst werden.

Um solche krankhaften Zustände bei seiner Hündin zu bemerken sollte eigentlich jedem der normale Zyklusablauf bekannt sein. Ich darf ihnen nochmal ins Gedächtnis zurückrufen, was ja weithin bekannt ist und doch immer wieder zu Fragen Veranlassung gibt. Die Hündin ist ein monöstrisches Tier und erreicht ihre Geschlechtsreife im Alter von 6 – 9 Monaten. Dies hat mit der Zuchttauglichkeit nichts zu tun.

Mit Einsetzen der Geschlechtsreife wird die Hündin zweimal jährlich läufig. Die Zeit zwischen den Läufigkeiten beträgt 4 – 7, im Durchschnitt 6, aber auch ausnahmsweise mal 12 Monate.

Dieser Geschlechtszyklus läuft in 4 Phasen ab und ist gekennzeichnet durch:

1. den Proöstrus, mit einer Dauer von 7- 9 Tagen, mit einer Schwellung der Schamlippen sowie mit reichlich blutigem, später etwas hellerem Ausfluss („Weißherbstähnlich“).

2. den Östrus, mit einer Dauer von 4 – 8 Tagen, wobei Fluor (Ausfluss) abnimmt und immer heller wird.

3. den Metöstrus, mit einer Dauer von 4 – 6 Wochen und einem Abschwellen der Scham.

4. Anöstrus, mit einer Dauer von 3-5 Monaten, äußerlich ohne Kennzeichen und völliger Geschlechtsruhe.

Treten nun im Ablauf dieses Zyklusgeschehens Störungen auf, so kommt es zu krankhaften Veränderungen an der Gebärmutter, die sich z.B. in verkängerter Läufigkeit oder aber auch in Form von eitrigen Entzündungen der Gebärmutter äußern können.

Wie aus diesen Ausführungen hervorgeht, ist die normale Läufigkeit der Hündin mit 3, allerhöchstens 4 Wochen abgeschlossen.

Eine krankhafte Läufigkeit ist also für den Besitzer, vorausgesetzt er beobachtet seine Hündin aufmerksam, daran zu denken, dass über diesen Zeitpunkt hinaus die Läufigkeit anhält bzw. nach kurzer Pause wieder eintritt. Dies sollte ein Alarmzeichen für den Besitzer sein und ihn umgehend veranlassen, seinen Hund einem Tierarzt vorzustellen.

Nun zur Gebärmutterentzündung der Hündin, die in verschiedenen Formen, die allerdings ineinander übergehen können, auftritt. Verschiedene Formen deshalb, da wir unterscheiden zwischen der akuten und der chronischen Erkrankung, zwischen der eitrigen (Pyometra) und nicht eitrigen Entzündung. Es handelt sich um eine Hormonstörung, die durch unterschiedliche Ursachen ausgelöst werden kann.

Die Gebärmutter ist immer vergrößert und enthält schleimiges oder eitriges Sekret in unterschiedlicher Farbe und Menge. Oft gehen dieser Erkrankungen meist schon 3 bis 4 unregelmäßige Zyklusperioden voraus, ehe sie dann etwa 4 bis 8 Wochen nach der letzten Läufigkeit voll zum Ausbruch kommen.

Was fällt dem Besitzer einer solchen Hündin auf ?


An erster Stelle ist hier der übermäßige Durst zu nennen.

Weiterhin zeigen die Tiere eine mehr oder weniger ausgeprägte Apathie sowie keinen Appetit.

Oft erbrechen die Hunde.

Das Fell ist meist struppig und glanzlos die Hündin besonders bei chronischen Erkrankungen abgemagert.

Die Haut ist ausgetrocknet man spricht von einer Exsikkose.

Der Bauchumfang kann zunehmen, obwohl die Tiere nur wenig Futter aufnehmen. Allerdings fällt diese Umfangsvermehrung des Bauches dem Besitzer oft deshalb nicht auf, da viele Hündinnen unter chronischer Fettsucht leiden.

Ein weiteres Symptom, das dem Besitzer auffällt, ist ein gelb- bis schokoladen-farbener Ausfluss, der schubweise erfolgt und von unangenehmem Geruch ist. Allerdings ist dieser Ausfluss oft nicht vorhanden, da der Gebärmutterhals auch geschlossen sein kann und es damit zu einer ständigen Vergrößerung der Gebärmutter kommen kann. In diesem Zustand kann es im Extremfall zum Platzen der Gebärmutterwand kommen, der Eiter ergießt sich in die Bauchhöhle, eine Rettung des Tieres wird dadurch unmöglich.

Wie oben erwähnt beschränkt sich diese Erkrankung nicht alleine auf den Geschlechtsapparat. Es sind Rückwirkungen auf den Gesamtorganismus besonders aber auf Herz, Leber Nieren nachzuweisen. Dabei kommt es zu unterschiedelich schweren Organveränderungen.

Bei älteren Hündinnen entsteht fast immer eine Entzündung der Herzklappen (Atrioventrikularklappen) und dadurch bedingt eine Herzerweiterung. Bei der eitrigen Gebärmutterentzündung kann es dann zusätzlich zu einer Herzmuskeldegeneration kommen.

Aber auch die Leber wird in Mitleidenschaft gezogen, was sich in einer fettigen Leberdegeneration ausdrückt.

Die chronischen Verlaufsformen dieser Erkrankung bedingen eine Mitbeteiligung der Nieren, die bis zu einer hochgradigen Urämie führen kann. Daraus können sie schon ersehen, welche Folge solche Erkrankungen gerade bei älteren Hündinnen haben können, insbesondere bei den chronischen Verlaufsformen.

Deshalb ist schon häufig in Zuchtkreisen die Frage diskutiert worden, ob es für nicht mehr zur Zucht verwendete Hündinnen von Vorteil ist, diese zu kastrieren.

Da diese Erkrankung nicht nur bei Zuchthündinnen sondern auch bei den nicht zur Zucht verwendeten Tieren auftritt, ist hier die oben gestellt Frage ebenso relevant.

Unter der Kastration ist zu verstehen dass sowohl die Eierstöcke als auch die Gebärmutter entfernt werden.

Würde nur die Gebärmutter entfernt, so wäre damit die Ursache der Erkrankung, nämlich die fortgesetzte Östrogenbildung in den Follikeln mit all ihren schädlichen Nebenwirkungen auf den Gesamtorganismus nicht beseitigt und die Hündinnen würden sich nicht richtig erholen. Die Entfernung von Gebärmutter und Eierstöcken ist für die Hündin wie eine Verjüngungskur. Dies kann man immer wieder feststellen, selbst bei vorausgegangener eitriger Entzündung der Gebärmutter.

Auch ältere Hündinnen beginnen plötzlich wieder fröhlich herumzuspringen, das Fell wird dichter und glänzender, der Besitzer hat wieder seine lebhafte Hündin von früher.

Eine Frage die oft gestellt wird, nehmen kastrierte Hündinnen an Gewicht zu und verändern sie ihr Wesen.

Die Erfahrung zeigt, dass keine Wesensänderungen eintreten. Und zur Gewichtszunahme ist zu sagen, dass diese nicht auftritt, wenn die Energieaufnahme mit der Nahrung nicht den Energieverbrauch übersteigt, oder anders ausgedrückt, man sollte dem Hund nur soviel Nahrung verabreichen, dass er das vom Tierarzt festgelegte Gewicht nicht überschreitet.

Dazu ist es allerdings absolut notwendig, dass regelmäßige Wägungen vorgenommen und auch entsprechende Konsequenzen gezogen werden. Denn zeigt der Besitzer Einsicht., Geduld und größere Hartnäckigkeit als sein Hund, wird es ihm immer gelingen, seinen Hund vor der Fettsucht zu bewahren.


Wie Sie den Ausführungen entnehmen können, ist die Gebärmutterentzündung der Hündin von sehr komplexer Art.

Unregelmäßigkeiten im Zyklusablauf sollten daher immer Veranlassung sein, einen Tierarzt zu konsultieren.

Giesbert ( gelöscht )
Beiträge:

09.11.2006 11:16
#7 RE: Gebärmutter Entzündung Antworten

Boh,echt Klasse Anja!!!!

adid ( gelöscht )
Beiträge:

09.11.2006 11:30
#8 RE: Gebärmutter Entzündung Antworten

anja

schnecke hält ihr gewicht, man muss nur mit den leckerlis vernünftig umgehen und natürlich viel bewegung.
dann werden sie auch nicht fett.

Anja*527 Offline




Beiträge: 2.895

09.11.2006 11:36
#9 RE: Gebärmutter Entzündung Antworten

Paul ist nach der Kastration total Fett geworden.
Der musste mit 7Monaten gepäppelt werden weil er stark untergewichtig war als er kam,dann die plötzliche Kastration und dannach kamen die Knochen OPs wo er fast 12 Wochen kaum laufen konnte.Ich hab ihn jetzt erst auf Normalgewicht.Muss aber tierisch aufpassen was er frisst und vorallem wieviel.
Ich find einen Hund abnehmen zu lassen ist garnicht so einfach ,vorallem dauert es unheimlich.
Bei uns kam noch dazu das er im liegen beschäftigt werden musste,da haste ihm hier und da mal nen Knochen oder ein Schweineohr gegeben,was anderes hatte er ja nicht!

adid ( gelöscht )
Beiträge:

09.11.2006 11:48
#10 RE: Gebärmutter Entzündung Antworten

ooooh das ist natürlich schwierig, armer paul er hat ja auch einiges hinter sich.

mit diät klappt bei meinen auch nicht, können es nur durch bewegung ausgleichen.
da ist die kleine im vorteil weil sie mit dem großen mitthalten will.

Anja*527 Offline




Beiträge: 2.895

09.11.2006 11:49
#11 RE: Gebärmutter Entzündung Antworten

Geht (meiner meinung) nur mit reduziertem Futter und Bewegung!
oder mal Reis mit wenig Fleisch oder Gemüse !!!

Barbara1 ( gelöscht )
Beiträge:

09.11.2006 15:50
#12 RE: Gebärmutter Entzündung Antworten

@Anja
Toll was du alles raus gefunden hast, Danke erstmal für Eure Beiträge.
Wir müssen mal sehn wie lange die Entzündung jetzt braucht bis es abheilt.Dann werden wir sie aber so schnell wie möglich Kastrieren lassen.
Meine TA kann das leider nicht machen, überweißt mich aber in eine Tierklinik hier in der nähe wo wir Wanda Intubieren lassen können.Ich glaube Anne hat mir das mal empfohlen und meine TA meinte auch das es bei Kurznasen besser wäre.
Die Nachbehandlung kann ich dann wieder hier machen lassen.Hoffe das geht alles so glatt geht wie ich es hier beschrieben habe.

[ Editiert von Barbara1 am 09.11.06 16:41 ]

Anja*527 Offline




Beiträge: 2.895

09.11.2006 18:50
#13 RE: Gebärmutter Entzündung Antworten

Alles Gute!

Barbara1 ( gelöscht )
Beiträge:

15.11.2006 19:38
#14 RE: Gebärmutter Entzündung Antworten

Wanda hat gegen ihre Gebärmutterentzündung Spritzen bekommen,jetzt hat sie eine ganz dicke Beule an einer Einstichstelle gekommen.Sieht jetzt ein bisschen aus wie der Glöckner von Notredame. Anscheinen hat reagiert sie allergisch auf den Trägerstoff vom Antibiotikum.
Hat jemand von Euch auch schon damit Erfahrung gemacht

staffi im chaos Offline




Beiträge: 4.229

15.11.2006 19:45
#15 RE: Gebärmutter Entzündung Antworten

hör mir bitte auf mit beulen nach spritzen

stonie ist auch so ein experte in sachen beulen-optik !
mein ta sagt um so grösser die beule "bei stonie" umso besser wirkt die spritze !!
stonie reagiert auf jede art von spritze !!
bei manchen wirkstoffen bekommt sie sogar helle flecken im fell !
solange sie nicht dolle heiss sind und schmerzen machen (kratzen ,jucken ,beissen) sollten diese beulen innerhalb von 10 tagen weggehen !!

wünsche der kleinen gute besserung und knudel sie mal ordentlich

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