Kann mir vielleicht jemand helfen??? Unsere neue Franz. Bulldogge (3 Jahre - seit 5 Wochen bei uns) schuppt wie wild! Das Fell war anfangs ganz stumpf und glanzlos - das hat sich erledigt! Das Fell glänzt und ist richtig weich geworden. ABER - sie schuppt leider immer noch!
Gib datt Kind kein Fisch... schon gut... Aber gibt es da vielleicht irgendwelche "Hausmittel", die dagegen helfen???
das sind ein paar tips,trotzdem würde ich zum TA gehen und vorher abklären lassen ob nicht etwas Allergisches oder Krankhaftes dahinter steckt...
2. Eine Abreibung mit Brennesselsud stoppt Schuppen und bringt Glanz ins Fell
Pflegen und Heilen auf natürliche Weise mit den besten Tipps zu Herstellung und Einsatz von altbewährten, zum Teil vergessenen aber einfachen Hausmitteln bei Hunden...
Achtung wichtiger Hinweis ! Der Einsatz der hier beschriebenen Hausmittel kann insbesondere bei schweren Erkrankungen des Hundes, den Tierarzt nicht ersetzen ! Bitte keine Experimente am Hund...
Grundsätzliches zur Verwendung von Hausmitteln bei Hunden:
- Dem Hund dürfen niemals Hausmittel mit Gewalt eingeflösst werden. Er muss es freiwillig annehmen - Tritt nach einigen Tagen der Anwendung der Mittel keine Besserung ein, konsultieren Sie den Tierarzt - Bei Vorerkrankungen des Hundes, sprechen Sie den Einsatz von Hausmittel mit dem Tierarzt vorher ab - Die Dosierung ist individuell d.h. Sie müssen sich an die Idealmenge, die gut vertragen wird herantasten - Manche Kräuter und Mixturen sind zwar Naturheilmittel aber doch Arzneimittel und als solche zu sehen - Bevor Sie sich für den Einsatz eines Hausmittels entscheiden, klären Sie die Ursache des Leidens ab
Honig Anwendungsbereiche: Appetitlosigkeit, Ermüdung, Blutarmut, Wund- und Hautpflege, Stoffwechselanregung
Honig liefert Mineralien, Vitamine und das entzündungshemmende Enzym Inhibin. Weiterhin kann bereits ein Löffel Honig am Tag Mangelerscheinung bei Hunden ausgleichen und wirkt bakterien-enzündungshemmend bei Hals- Magen- und Darmentzündungen. Achten Sie darauf, kaltgeschleuderten Honig zu kaufen. Eine Honigkur sollte im Frühjahr durchgeführt werden um den trägen Winterstoffwechsel in Schwung zu bringen. Honig wirkt als Vorbeugung gegen grippale Infekte und bei Schwächezuständen nach Erkrankungen. Um Karies zu vermeiden sollte man nach der Gabe von Honig zahnreinigende Massnahmen durchführen.
Essig Anwendungsbereiche: Fellpflege, Hautpflege, bei Juckreiz, Insektenstichen, zur Desinfektion
Zur Fellpflege bietet sich täglich ein Esslöffel verdünnter Apfelessig an, der frei von chemischen Zusatzstoffen ist und wertvolle Mineralstoffe sowie Vitamine enthält. Essig stärkt die Immunabwehr, entschlackt den Körper und hat bei kleineren Wunden antiseptische, antibakterielle Wirkung. Auch bei Insektenstichen verschafft Essig Linderung durch Auftupfen auf den Stich. Legen Sie Ihre Hundebürsten zur Desinfektion in Essigwasser (Mischverhältnis 1:1).
Samen, Nüsse und Pflanzenöle Anwendungsbereiche: Nahrungsergänzung, Verstopfung, Hautprobleme, bei Wurmbefall, Fellpflege, bei gestörtem Fettstoffwechsel
Sonnenblumenöle, Weizenkeimöle und Maiskeimöle sind reich an Vitamin B, Vitamin E und enthalten Eiweiss. Mischen Sie täglich davon eine kleine Menge unters Futter. Weizenkeime helfen bei Schwächezuständen und Herz- Kreislaufstörungen. Kürbiskerne wirken vorbeugend gegen Wurmbefall. Erdnüsse, Haselnüsse und Walnüsse sorgen für ein glänzendes Fell und enthalten Mineralien, Eiweisse, sowie Vitamin A und E, angewendet bei Schleimhautenzündungen, Ekzemen, Furunkeln und anderen Hauterkrankungen. Nüsse sind Energielieferanten und können auch als Leckerli zwischendurch gegeben werden (50 g Haselnüsse entsprechen 250 g Fleisch)
Brennessel Anwendungsbereiche: Heuschnupfen, Allergien, Juckreiz, Fell- und Hautprobleme
Brennessel ist reich an Vitamin C, Mineralsalzen und Provitamin A. Das Chlorophyll in der Brennessel wirkt stoffwechselfördernd, hilft bei der Blutbildung und regt die Drüsentätigkeit an. Verwendet werden die jungen Pflanzen, frisch abgekocht oder getrocknet. Je nach Grösse des Hundes gibt man 1-2 Esslöffel ins Futter.
Bis zu einem ganzen Apfel, den man gerieben oder mit Schale ins Futter mischt, bindet Giftstoffe in Magen und Darm. Bei Verstopfung oder Durchfall empfiehlt es sich die Äpfel zu pürieren. Zur Reinigung der Zähne nach dem Fressen gibt man ein Stück Apfel um die Bakterien auf Zähne und Zahnfleisch zu reduzieren.
Durch das Zufüttern von Karotten erhält der Hund eine kräftigere Pigmentierung des Fells. Karotten enthalten Mineralien, Spurenelemente und Vitamin A. Die Blutbildung wird angeregt, der Stoffwechsel reguliert und das Wachstum gefördert. Fell, sowie Krallen werden kräftiger. Besonders in den Fellwechselphasen ein hilfreiches Naturheilmittel. Wahlweise können Karotten püriert oder roh zugefüttert werden.
Knoblauch wirkt gegen Pilze und Bakterien. Knoblauchwasser hilft bei Hautproblemen, bei kleinen Wunden zur Reinigung sowie bei Hautentzündungen und gegen Pilzbefall. Das im Knoblauch enthaltene entzündungshemmende Allizin lindert Schmerzen bei Arthrose. Knoblauchpulver ins Fell gerieben hilft gegen Zecken und Flöhe und wirkt Wurmabweisend. Regelmässig Knoblauch verwendet wirkt verjüngend !
Pfirsiche Anwendungsbereiche: Dient der Futterergänzung, Zur Stärkung des Immunsystems, bei Vitaminmangel
Als Futterzusatz enthält der Pfirsich Vitamin A, B, B3 und Vitamin C. Pfirsiche wirken leicht abführend und sollten wohl dosiert werden. Vorsicht bei Pfirsichkernen, diese enthalten Blausäure und sollten dem Hund nicht verabreicht werden.
Hagebutten Anwendungsbereiche: Unterstützung der Blutbildung, Harntreibende und abführende Wirkung, Immunstärkung
Hagebutten enthalten Vitamin C, Vitamin B und Mineralstoffe. Sie unterstützen die Blutbildung und erhöhen die Widerstandskraft. Besonders in Stress-Situationen, bei hoher Belastung sowie im Fellwechsel und in der Läufigkeit benötigen Hunde ebenso wie Menschen vermehrt Vitamin C, was durch Zufütterung von Hagebutte gewährleistet werden kann. Hagebutte ist auch bestens zur Entgiftung des Körpers geeignet.
Trockenobst Anwendungsbereiche: Bei Mineralstoffmangel, als Futterergänzung
Trockenobst enthält u.a. Vitamin A,B und C mit hohen Mineralstoffanteilen. Kalzium und Phosphor garantieren eine gute Mineralstoffversorgung. Nicht zu vergessen der hohe Ballaststoffanteil. Achtung... getrocknete Rosinen wirken abführend !
Teebaumöl Anwendungsbereiche: Pilz- und Keimtötend, bei Hautkrankheiten, Juckreiz, Verrenkungen, Allergien
Ein gutes Hausmittel bei allen nicht infektiösen Hauterkrankungen. Es wirkt gegen Flöhe und Zecken und hilft insbesondere bei Allergien durch Flohbisse sowie bei Haarausfall. Mehrmals wöchentlich aufgetragen lindert Teebaumöl quälenden Juckreiz z.B. bei Insektenstichen oder Allergien.
Ideal zur Erstversorgung von Brandwunden oder bei leichten Erfrierungen. Weiterhin äusserlich zur Anwendung bei Verstauchungen, Verrenkungen sowie bei Blutergüssen und bei überanstrengter Muskulatur kann Johanniskrautöl einmassiert werden. Bei entzündeter Haut und Juckreiz verschafft es Linderung und unterstützt die Heilung.
Eiweiss - Eigelb Anwendungsbereiche: Als Futterzusatz, Fleischersatz z.B. bei Allergien, Stopfend, Kalziummangel
Eiweiss, Eigelb und Eierkalk eignen sich hervorragend als Fleischersatz. Sogar die Eierschalen können gerieben als wichtige Kalziumquelle verabreicht werden. Eier können sowohl hartgekocht als auch roh hin und wieder gefüttert werden.
Bierhefe Anwendungsbereiche: Zur Parasitenvorbeugung, hilft beim Fellwechsel, Fellglanz, Hautpflege
Mehrmals wöchentlich ein Stück Bierhefe sorgt durch den hohen Biotinanteil für glänzendes Fell und gesunde Haut. Besonders in der Zeit des Fellwechsels hilft Bierhefe die Phase besser zu überwinden.
Milchprodukte Anwendungsbereiche: Blähungen, Vitamin- und Eiweissmangel, Kalziummangel
Reine Milchprodukte werden vom Hund nicht vertragen, jedoch Quark, Käse, Buttermilch und Joghurt ohne Probleme. Sie liefern hochwertiges Eiweiss, Vitamine, Kalzium und sorgen für ein gutes Darmklima. Hin und wieder Milchprodukte pur oder ins Futter gemischt, halten den Hund gesund und fit. Lesen Sie hierzu bitte auch das Thema: “Was der Hund nicht fressen sollte”
Tipps und Tricks 1. Abreibungen mit verdünntem Apfelessig sorgen für ein glänzendes Fell 2. Eine Abreibung mit Brennesselsud stoppt Schuppen und bringt Glanz ins Fell
Quelle: mit freundlicher Genehmigung von Hundewelten
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."
@Sam02: Das ist ja mal ein toller und interessanter Bericht! Danke! Ich würde gegen Schuppen kaltgepresstes Öl ins Futter geben (Olivenöl, Distelöl...) Da es aber ein Dauerzustand ist und das Fell mittlerweile glänzt, würde ich mal zum TA gehen.
Also ganz klar erst mal TA. Das kann garnicht schaden. Dann was ebenfalls nicht schaden kann und ja schon erwähnt wurde Distelöl ins futter dann sollte es normalerweise (ausser der TA findet was anderes wie Milben, alergie oder so) bald vorbei sein. Der stinker hatte das auch. Der TA meinte das kommt von der Heizungsluft und dem Trofu. Seit es wärmer ist sind wir auch öfter und länger draussen und geben Öl ins Trofu und es ist fast ganz weg.
Vielen Dank für die vielen - und auch ausführlichen (danke sam) Tipps!
Beim Tierarzt waren wir schon. Aufgrund der vorherigen schlechten Haltung sind wir davon ausgegangen, dass sie eh keine Impfen bekommen hat. Sie hat vorher auch nur Trockenfutter bekommen. Vom TA kam auch der Rat mit dem Distelöl. Vielleicht sollte ich das wirklich mal eine Zeit probieren.